Wie aus Feinden Freunde wurden

© AlliiertenMuseum/W.Chodan
Zeremonie am Luftbrückendenkmal zum 60. Jahrestages des Beginns der Luftbücke, Juni 2008.
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Amerikanischer Luftbrücken-Veteranen nach einer Zeremonie vor dem Luftbrückendenkmal in Berlin, Juni 2008.

Nach der Blockade Berlins werden die beiden deutschen Staaten gegründet: im Mai 1949 die Bundesrepublik Deutschland und im Oktober 1949 die Deutsche Demokratische Republik. Die Luftbrücke hat zu einer Veränderung im Verhältnis der Westdeutschen und der West-Berliner zu den ehemaligen Besatzungsmächten geführt. Aus den drei Besatzungsmächten wurden Schutzmächte und im Verlauf der Jahrzehnte befreundete Länder. Die Solidarität und Entschlossenheit der Amerikaner, Briten und Franzosen während der Monate der Blockade 1948/49 war ein Katalysator für diese Entwicklung.

Nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten im Jahr 1990 und dem Abzug der westalliierten Truppen aus Berlin 1994 vergewissern sich die drei Westmächte und Berlin ihrer gemeinsamen Geschichte. Dies geschieht bei Gedenktagen wie dem 12. Mai in Berlin wo in erster Linie an die Opfer der Luftbrücke gedacht wird. Die Luftbrücke ist aber auch ein Beispiel für erfolgreiche Zusammenarbeit und die gemeinsame Überwindung einer Krise.

© Archiv AlliiertenMuseum
Abschiedsparade der amerikanischen Streitkräfte im Berliner Bezirk Steglitz, September 1994.
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Luftaufnahme vom Brandenburger Tor ein Tag nach Grenzöffnung, November 1989.

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