Die Luftbrücke beginnt

© Archiv AlliiertenMuseum/Slg. Provan
Pilot und Co-Pilot sterben, nachdem ihre C-47 beim Landeanflug in Berlin abgestürzt, Juli 1948.

Von neun Flughäfen in den westlichen Besatzungszonen starten die amerikanischen und britischen Versorgungsflüge nach West-Berlin. Es sollen weit über zwei Millionen Bewohner mit jeweils 1500 Kalorien am Tag versorgt werden. Fehlende Erfahrung mit einer Luftbrücke und der Mangel an Transportflugzeugen sind die Hauptprobleme in den ersten Wochen. Mit der Ernennung des US-Generals William H. Tunner zum Oberkommandierenden der amerikanischen und britischen Transportstaffel beginnt die Erfolgsgeschichte der „Operation Vittles“ („Operation Proviant“). Tunner plant die Logistik, während der amerikanische Militärgouverneur General Lucius D. Clay für die politische Unterstützung in den USA und zusätzliche Flugzeuge sorgt. In den ersten Monaten steigt die tägliche Tonnage stetig und auch der Wintereinbruch kann die Versorgung der Stadt aus der Luft nicht gefährden. Kohle macht den größten Teil der Fracht aus, aber auch Mehl, Milchpulver, Benzin und alles andere, was eine Stadt zum Überleben benötigt, wird eingeflogen.

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Mehrere C-54 warten auf dem Flughafen Tempelhof, um entladen zu werden. Juli 1948.
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Kinder beobachten die startenden und landenden Flugzeuge der Luftbrücke in Berlin, Sommer 1948.

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