Erfolg der Luftbrücke und Ende der Blockade

© Archiv AlliiertenMuseum/Slg. Provan
Kinder bestaunen den Inhalt eines CARE-Paketes, Winter 1948. Über 200.000 davon kamen über die Luftbrücke nach West-Berlin.

Die Luftbrücke ist im Frühjahr 1949 ein sehr gut funktionierendes System, das problemlos den westlichen Teil Berlins versorgt. Zu Ostern 1949 fliegen innerhalb von 24 Stunden 1398 Flugzeuge die drei Flughäfen Gatow, Tempelhof und Tegel an. Die Maschinen starten und landen im Minutentakt. Nicht zuletzt diese gewaltige Transportleistung führt dazu, dass die sowjetische Blockade scheitert und am 12. Mai 1949 aufgehoben wird. Die Zufahrtswege sind nun wieder offen. Dennoch wird die Luftbrücke bis zum 30. September 1949 aufrechterhalten, um die Lagerräume zu füllen und einer erneuten Blockade vorzubeugen. Insgesamt gelangten 2,1 Millionen (metrische) Tonnen Güter auf dem Luftweg nach West-Berlin. Auf den Rückflügen transportierte man Personen, Post und einige Industriegüter aus der Stadt hinaus. Neben den Erfolgen gab es aber auch Todesopfer: 31 Amerikaner, 39 Briten und mindesten 8 Deutsche kamen durch Unfälle am Boden und in der Luft ums Leben.

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C-54 Flugzeuge der US-Navy starten am Flughafen Frankfurt Rhein/Main in Richtung Berlin, Herbst 1948.
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Piloten lesen über das Ende der Blockade in der Zeitung “Stars & Stripes”.

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